Dating trotz Kind? Wir verstehen die Frage nicht. Und dennoch gibt es so viele Single-Eltern da draußen, die sich im ganzen Dating-Zirkus manchmal ziemlich unverstanden fühlen. Egal ob mit Kind oder ohne: Hier kommt „even“! Die Dating-App ist für alle gedacht, die den Lebensalltag und die Prioritäten von Single-Eltern verstehen. Seit Mai 2023 verbessert even das Dating-Erlebnis für Single-Eltern und schneidet es auf ihre spezifischen Bedürfnisse und Erwartungen zu. Denn zwischen „Eltern-Guilt“ und Ghosting kann es als Single mit Kind(ern) durchaus schwieriger sein, eine neue Beziehung einzugehen, als für Singles ohne Kind(er) – das sagen auch 58 % der von den App-Entwicklern befragten Mütter und Väter. Even schafft Abhilfe und bald die neue Liebe. Wir fühlen’s.
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even App | even-dating.com | FOTO: even
even
Klein und sehr fein
Wer letztes Wochenende auf unserem Festival war, durfte TINY SPACE schon kennenlernen und testen. Wir haben den mobilen Rückzugsraum für eine Karaoke- und Knutschecke genutzt und es wurde geträllert und geküsst bis es dunkel wurde (und noch länger). Aber fangen wir mal von vorne an: Ein TINY SPACE ist eine kleine mobile Oase mitten im oder am Geschehen – also überall dort, wo zusätzlicher Raum benötigt wird. Ein bis vier Personen können sich hier ungestört zurückziehen, Meetings machen, wichtige Telefonate führen, an Workshops teilnehmen – oder eben Karaoke singen. Möglich ist (fast) alles Dank schnellem Internet, bester Technik und schönstem Design mit Parkett und großem Panorama-Eckfenster. Von A nach B geht es praktischerweise auf einem Anhänger. Wir können TINY SPACES nur von Herzen empfehlen und sagen Danke fürs Dabeisein!
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TINY SPACE | tinyspace.de | FOTO: TINY SPACE
„Hab ich selbst gemacht.“
Wir alle kennen diese eine Person, die mal eben das abgefahrenste Menü kocht, die die schönste Deko in ihrer Wohnung selbst gebaut hat oder die auf die Frage „Woher ist denn dein schönes Armband?“ ganz locker-flockig mit „Ach das? Das hab ich selbst gemacht.“ antwortet. Und jetzt mal Hand aufs Herz: Diese Person wären wir gerne auch manchmal. Gut, dass es unsere Freunde und Freundinnen von The Makery gibt. Die haben nämlich auf all unsere Selbstmach-Fragen eine Antwort. Beziehungsweise einen Kreativ-Workshop. Und diese reichen von Siebdruck bis Parfum-Herstellung, von Wine Tasting bis Terrazzo-Deko, von Longboard Dancing bis Stricken, von… Ach – schaut einfach selbst in das Angebot von über 1.000 Kursen, das es in vielen deutschen Städten und natürlich auch online gibt. Komplette DIY-Sets und individuelle Gruppenevents werden auch angeboten. ODER: Da ihr ja eh alle am 13. Mai zum MUXMÄUSCHENWILD BIRTHDAY BASH #10 kommt, habt ihr das große Glück, an dem Tag bei guter Musik und kühlen Getränken an einem Perlenschmuck-Workshop teilzunehmen. The Makery stellt alles was ihr braucht zur Verfügung und ihr könnt von nun an mit der Antwort „Das Armband? Das hab ich selbst gemacht.“ glänzen.
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The Makery | themakery.de | FOTOS: The Makery
Strandbutler
Ihr gehört auch zu den Menschen, die vor einem Restaurantbesuch Angst haben, dass kein Tisch mehr frei ist? Die beim Konzert vorher bibbern, dass sie keinen guten Platz bekommen? Für die eine Bahnfahrt ohne Sitzplatzreservierung purer Nervenkitzel ist? Klare Sache: Dann habt ihr auch bei eurem Urlaub an einem der beiden deutschen Meere Angst, dass ihr keinen Strandkorb bekommt. In diesem Fall machen wir uns ab heute alle mal locker und lassen den Strandbutler ran. Den was? Richtig gehört: Den Strandbutler. Nie wieder früh morgens zum Strand rennen und das Handtuch im Strandkorb platzieren. Ab jetzt heißt es nur noch: App laden, Strandkorb auswählen, buchen und bezahlen. Und dann ganz entspannt losgehen wenn es passt. Am Strandkorb angekommen, lässt sich dieser dann per App öffnen und der Urlaub kann beginnen. On top kann vor Ort auch Essen von lokalen Restaurants bestellt werden. Was will man Meer, ähm…mehr?
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Strandbutler | strandbutler.de | FOTO: Nope Nope/Unsplash
PR Karussell mit Theresa Vorberg
„PR kann doch jede*r!“ Eben nicht. Doch was sind die feinen Unterschiede innerhalb der Branche? Im Podcast „PR Karussell“ räumt Henrike Redecker mit Fragen rund um Public Relations, Personal Branding und Positionierung auf. In der neuen Folge tauscht sie sich mit unserer Co-CEO Theresa Vorberg aus, die als Co-Initiatorin von MMW VOICES gleich unser neuestes Herzensprojekt vorstellt und noch einmal genauer erzählt, warum es so wichtig ist mehr Frauen und weiblich gelesene Personen auf die Bühnen zu bringen – unabhängig ihres Alters, ihrer Herkunft oder ihrer thematischen Ausrichtung. Mit der neuen Speakerinnen-Agentur soll mehr weibliche Expertise sichtbar gemacht werden, damit künftig auf Konferenzen und in Keynotes, Impulsvorträgen oder Panels keine Perspektiven mehr unsichtbar bleiben. Obendrauf gibt es eine Ladung geballte PR-Wissenspower: Wie wichtig eigene Formate sind, dass es genug Platz für Vernetzung in der PR-Branche geben muss und wie die PR für MMW VOICES funktioniert hat – all das erfahrt ihr in der neuen Folge. Pssst! Wer genau hinhört, erhascht auch einen kleinen Hinweis darauf, was wir wohl als nächstes planen…
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PR Karussell | Spotify | FOTOS: Hella Wittenberg & Katja Hentschel
Coden für kleine Leute
Als wir über codary in unserem Redaktionsmeeting sprachen, war klar, was in allen Köpfen vor sich ging: „Man müsste nochmal jünger sein!“ Denn wie gut ist das? Spielerisch programmieren lernen und dank ausgebildeten und erfahrenen Coaches Schritt für Schritt erklärt bekommen, wie man eine eigene App oder Spiele programmiert. Ganz bequem und digital von Zuhause werden die Kinder in kleinen Gruppen von Coaches zu den verschiedensten Themen unterrichtet. Neben den Programmier-Skills werden logisches Denken, Rechenkompetenz, Kreativität, Zusammenarbeit und Selbstvertrauen gefördert und Kinder zwischen sieben und 16 Jahren fit gemacht für eine digitale Welt. Jedes Kind erhält zudem einen Zugang zur Lernplattform für Erklärungen und Lernvideos, eine mobile Lern-App und Zugang zur Kids Community. Und jetzt haltet euch fest: Schon über 18.000 Kinder haben bei codary Kurse besucht. Ihr wollt auch? Wir verlosen einen dreimonatigen Programmierkurs im Wert von 180 €. Schickt dazu eine Mail mit dem Betreff „codary“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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codary | ab 50 € pro Monat | codary.org | FOTO: codary GmbH 2022
Landpartie
Eventuell und ganz vielleicht habt ihr gemerkt, dass wir ein Faible für Wochenendtrips und einzigartige Unterkünfte in der Natur haben. Daran hat sich natürlich absolut nichts geändert und wir planen fleißig kleine und große Trips für den Sommer. Aber wir haben einen neuen Dealer für unsere Sucht und müssen dank dem Dänischen Start-up LANDFOLK nicht mehr stundenlang das Internet durchkämmen. Ob am See, mit Kindern, im Ausland, in den Bergen, mit Hund, im Frühling/Sommer/Herbst/Winter, mit Pool, mit vielen, alleine – you name it. Häuser, Lage und Gastgeber sind immer top und versteckte Kosten für Strom, Endreinigung oder Versicherung gibt es hier nicht. Zunächst beschränkt auf Dänemark, Norwegen und Deutschland, aber bis wir die drei Länder alle durch haben, hat LANDFOLK sicher expandiert.
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LANDFOLK | landfolk.com | FOTO: Atle Mo/Unsplash
Mach mal Platz!
Viele Menschen mit Kindern kennen es, aber auch eine Menge Großstädter*innen plagt das Thema: Die Wohnung ist zu klein! Stauraum muss her! Wohin mit all dem Kram? Es fehlt mindestens ein Zimmer! Von all dem konnte Sima Niroumand nach der Geburt ihres zweiten Kindes ein Lied singen und suchte nach smarten Lösungen. Wie gut, dass sie mit einem Schreiner befreundet ist, der ihr half ein Möbelstück zu entwerfen, das zwei Kinderbetten, einen Kleiderschrank, eine Spiellandschaft und einen Ort für den Trockner vereint. Zack: Platzproblem gelöst, Geschäftsidee geboren. Sima packte all ihre Ideen und ihre Expertise in ihr Unternehmen „Habitiny“ und hilft damit vielen Familien, Platz zu schaffen, neue Räume zu gestalten und vorhandenen Wohnraum zu optimieren. Denn für die wenigsten kommt ein Umzug in Frage. Warum auch, wenn es Sima und ihre tollen Ideen gibt? Wir verlosen eine live Zoom-Beratung für eine Stunde unter allen, die eine Mail mit dem Betreff „Ich brauch Platz!“ an hurra@muxmaeuschenwild.de schicken. Plus: Mit dem Code MUXMAEUSCHENWILD bekomme alle Leser*innen 5 Euro Rabatt auf das digitale Workbook zur Stauraumplanung.
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Habitiny | habitiny.de | FOTO: Christoph Jansen
Nochmal 18 sein
Na, wer hat sich schon mal bei dem Gedanken erwischt, gerne nochmal um die 20 zu sein? Nachdem wir von all den Vorteilen der Jugendkulturkarte Berlin gehört haben könnten wir uns zumindest nichts Besseres vorstellen. Also schnell allen Berliner*innen zwischen 18 und 23 Jahren Bescheid geben, dass sie sich noch bis zum 28.02.2023 anmelden und die Karte mit ihrem persönlichen Abholcode in über 40 Berliner Bibliotheken abholen können. Was die Karte kann? Na so einiges: Auf der Karte sind 50 Euro Guthaben, die bis Ende April für die unterschiedlichsten Kulturorte genutzt werden können. Von klassischem Theater, zeitgenössischer Kunst, Fotografie, alternativen Konzerten, Tanz Performances und Kinofilmen bis hin zu DJ-Sets und Newcomer Comedians ist alles dabei, was die kulturelle Vielfalt Berlins so hergibt. Nach den Beschränkungen der letzten Jahre so eine gute und wichtige Sache.
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Jugendkulturkarte Berlin | jugendkulturkarte.berlin | FOTO: Kulturprojekte Berlin / Alexander Rentsch
Mir ist langweilig!
„Papaaa! Mamaaa! Mir ist langweilig!“ – Finger hoch, wer es kennt! Graue Schneeregentage, Sonnenuntergang um 16 Uhr und ständiges Kranksein spielen da leider niemandem in die Karten und so verbringen Kinder momentan viel Zeit im Haus. Was aber tun, wenn alle Bücher mehrfach durchgelesen sind, alle Verwandten und Freund*innen schon einen Facetime-Anruf bekommen haben und das Tablet mal aus bleiben soll? Richtig: Kreativ werden! Gut, dass uns unsere Freund*innen vom gestalten Verlag da unter die Arme greifen und mit „Mir ist langweilig!“ eine tolle Anleitung geschaffen haben, um die Zeit, die man drinnen verbringt, genauso schön zu gestalten wie Draußen-Tage. Da werden die allerbesten Höhlen gebaut, Kostüme gebastelt, die ihresgleichen suchen oder ins Schattentheater eingeladen. Alles wunderschön designed und auch für Erwachsene ein Augenschmaus. Es könnte ganz vielleicht sogar sein, dass wir Dank des Buches auch schon den ein oder anderen sonnigen Tag lieber drinnen verbracht haben. Und genau deshalb verlosen wir zwei Exemplare. Schreibt dazu eine Mail mit dem Betreff „Drinnies“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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Mir ist langweilig! | 14,90 € | gestalten.com/mir-ist-langweilig | FOTO: Rachel Victoria Hillis/Kleine Gestalten
Jingle Wells
Wer oder was Viva con Agua ist, brauchen wir wohl nicht mehr erklären. Kennt ihr eh. Und dass deren Arbeit für sauberes Trinkwasser weltweit mehr als wichtig ist, wisst ihr auch. Da wir seit Jahren mit der VcA-Crew befreundet sind und wir alles, was sie machen, unterstützenswert finden, können wir gar nicht anders als euch ihre aktuelle Aktion vorstellen: Jingle Wells ist zurück! Bereits zum zweiten Mal findet der Spendenmarathon statt, bei dem viele prominente Unterstützer*innen wie Udo Lindenberg, Tarik Tesfu, Fettes Brot, Tommi Schmitt und Louisa Dellert mit an Bord sind und unter anderem die unterschiedlichsten Dinge versteigern. Wir haben schon ein paar Gebote abgegeben und drücken die Daumen. Und Viva con Agua sowieso. Für alles, was sie machen. Ihr seid super!
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Jingle Wells | jingelwells.org | bis zum 18.12.2022 | FOTO: Viva con Agua
Die verkaufte WM
Stifte raus und notieren: Am 7. November schalten wir um 20:15 Uhr alle ProSieben ein! Warum? Weil Ex-Fußballprofi Benjamin Adrion von unseren Freund*innen von Viva con Agua für die Dokumentation „Milliardenspiel: Die verkaufte WM“ von der FIFA-Zentrale in Zürich bis nach Katar reist, wo ab Ende November die erste Fußball-WM im Nahen Osten stattfindet. In einem Land, das erst seit wenigen Jahrzehnten auf Gas gestoßen und heute eines der reichsten Staaten der Welt ist und in dem nach wie vor die Menschenrechtssituation prekär ist. Wie kam es zu Katar als Austragungsort? Wie geht es den Menschen vor Ort? Welche Auswirkungen auf die allgemeine Trinkwassersituation können festgestellt werden? Und welche transformative Kraft hat der Fußball, haben die Protagonist*innen des Fußballs zugunsten einer gerechteren Welt? All diesen Fragen geht Benjamin nach. Natürlich nicht alleine: Unter anderem stehen Katja Müller-Fahlbusch von Amnesty International, die FIFA-Whistleblowerin Bonita Mersiades und Weltmeisterkapitän Philipp Lahm Rede und Antwort.
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ProSieben THEMA. Das Milliardenspiel: Die verkaufte WM | Mo, 07.11.2022, 20:15 Uhr, Pro7 und Joyn | prosieben.de/prosieben-thema | FOTO: Benjamin Adrion
Gamechanger
Gut aufgestellt: Die Liste der Gründerinnen hinter dem Frauenteam vom FC Viktoria Berlin liest sich wie die Hotlist für das nächste große Startup. Dabei haben die ehemalige deutsche Nationalspielerin und Weltmeisterin Ariane Hingst, BRLO-Geschäftsführerin Katharina Kunz, Sportjournalistin Felicia Mutterer, Unternehmerin und Investorin Verena Pausder, Marketingexpertin Lisa Währer sowie Managerin Tanja Wielgroß nicht weniger große Ziele. In fünf Jahren möchten sie mit ihrem vom Stammverein kürzlich ausgegliederten Frauenteam in der Bundesliga spielen. Gleichzeitig wollen sie etwas in der Gesellschaft bewegen und den Frauenfußball in Deutschland (und darüber hinaus) nachhaltig verändern. So wird nicht nur auf dem Platz gekämpft, sondern sich auch für mehr Sichtbarkeit, Anerkennung, Chancengleichheit und faire Gehälter von Sportlerinnen eingesetzt. Zu den prominenten Unterstützerinnen zählen Carolin Kebekus, Nikeata Thompson, Dunja Hayali, Lea-Sophie Cramer und Franziska van Almsick, die sich als Mitglied im Aufsichtsrat engagiert. Das nächste Spiel der Fußballfrauen findet am 9. Oktober im Stadion Lichterfelde statt.
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FC Viktoria Berlin | fcviktoria.com | FOTO: Filiz Serinyel
Handreichen
Keine neue Idee, aber eine, die wir schon seit Jahren dankbar nutzen: PFANDGEBEN! Über die kostenfreie Plattform können Privatpersonen und Unternehmen ganz unkompliziert Menschen aus der Umgebung kontaktieren, um ihr Pfandgut abholen zu lassen. Deutschlandweit und solidarisch. Seit über zehn Jahren ermöglicht die Initiative einen respektvollen Umgang mit denen, die auf die Zusatzeinnahmen in Berlin und anderswo angewiesen sind. Dabei gibt es keine Mindestspendenanzahl. Meist werden die Flaschen innerhalb einer Stunde weitergegeben, persönlich oder anonym. Dafür können beide Parteien die App nutzen oder sich über Telefon und SMS kontaktieren. Das Team von PFANDGEBEN setzt sich aus haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden zusammen und ist seit Anfang 2022 Teil des Sozialhelden e.V. Der gemeinnützige Verein betreibt Projekte im Bereich des Disability Mainstreaming sowie Pfand. „Einfach mal machen“ lautet das Motto, welchem wir unbedingt folgen sollten.
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Pfandgeben | pfandgeben.de | FOTO: Inga Knölke
New Values
Arbeit ist gleich Geld ist gleich Wert – wie können wir diese stumpfe Gleichung aufbrechen und Wertsysteme abseits von kapitalistisch orientierten Strukturen neu entwerfen? Denkanstöße bietet das C/O Digital – die kleine Schwester vom C/O Berlin hat gerade das Worldwideweb erblickt und lädt Besuchende weltweit zu einem Ausstellungsprogramm ein, das digitale Bildkulturen erforscht und unter dem Jahresmotto „New Values“ unseren Umgang, beispielsweise mit Kapital, hinterfragt. Das Thema wird mit partizipativen Veranstaltungen und einem Incubator Programm über das Jahr vertiefend ausgebaut. Letztlich soll ein Netzwerk entstehen, das uns über (fotografische) Kunst bildet und uns im besten Fall herausfordert „outside the system“ zu denken. Neugierig geworden? Wir empfehlen unbedingt das kuratorische Konzept der Ausstellung zu lesen, das uns bereits vor der Ausstellung selbst gepackt hat.
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C/O Digital | co-digital.org | FOTO: C/O Berlin Foundation / Naroska Design
Anziehungskraft
Eine Kleidertauschparty, die niemals endet: Mit dem Fashion-Sharing-Konzept der Kleiderei findet jedermensch das passende zum Anziehen. Ob Vintage-Fundstück, Fair-Fashion-Liebling oder Designerteil. Wer Kleiderei-Mitglied ist, kann sich für 29 Euro im Monat bis zu vier Teile gleichzeitig ausleihen, Rückgabefristen gibt es nicht. Ein Teil des Geldes fließt direkt in die Pflege und Reparatur der Klamotten, um deren Lebensdauer zu erhöhen und die Ausleihliste bis zum Maximum auszudehnen. Eine super Ergänzung für den eigenen Kleiderschrank, die zudem nachhaltig und platzsparend ist. Wer sich nach erster Verliebtheitsphase immer noch fest binden möchte, kann das auserwählte Stück natürlich auch kaufen und erhält obendrauf einen Rabatt. Mode auf Zeit gegen Textilflut und Fast Fashion! Bislang gab es die Kleiderei nur in Köln und Freiburg, ab Mai soll nun endlich die Hauptstadtfiliale in Kreuzberg eröffnen. Für alle, die den Look zum Leihen feiern: Noch bis zum 22. April läuft die entsprechende Crowdfunding-Kampagne, bei der ihr die Kleiderei mit tollen Dankeschöns unterstützen könnt.
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Crowdfunding Kleiderei | noch bis 22.04.2022 | startnext.com | FOTO: Aina Estruch Perlas
Fairsteigert
Stell dir einen Kunstmarkt vor, der nicht exklusiv und elitär ist. Mit Auktionen, die sowohl auf die Künstler*innen als auch die Käufer*innen eingehen. Klingt gut? Elisabeth Henne und Vincent von Frankenberg haben Kunstgeschichte studiert und diesen Gedanken weitergesponnen. Beide haben bereits Erfahrungen in Auktionshäusern gesammelt und wollen mit LOT1 vieles anders machen. Jedes Lot, also zu versteigerndes Werk, wird in Berlins ersten fairen Kunstauktionshaus abseits von Stereotypen behandelt. Künstler*innen können hier gleich von Herkunft, Alter oder Geschlecht ihre Arbeiten einem breiten Publikum anbieten. Darunter abgeschlossene Hauptwerke, aber auch Skizzen und Zwischenschritte die von 50 bis 1.500 Euro variieren. Damit soll Kunst für eine größere Gruppe an Käufer*innen erlebbar und bezahlbar sein. Weil Künstler*innen bei LOT1 ihre Originale direkt vertreiben, können sie auch unmittelbar von den Einnahmen profitieren. Zeitgleich werden Auktionen dadurch wieder zu echten Begegnungsorten für Kunstschaffende und Kunstinteressierte. Egal, ob mit langjähriger Expertise oder als Laie: Die an ausgewählten Orten stattfindenden Kunstauktionen bringt sie alle zum Gespräch zusammen. Los geht es im April.
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LOT1 | lot1.de | FOTO: Martin Schwarze
Augen auf Beton
Baustellen sind ein seltsames Phänomen. Sie stehen für Bruch, Wandel und Neuanfänge. Sie sind im Weg, stören das Bild und trotzdem nie genug. Alle wollen das Ergebnis, niemand will den Prozess. Der verschwindet hinter meterhohen Bauzäunen und mit ihm das Handwerk und die Werker*innen. Die Outdoor-Ausstellung „Augen auf Beton“ von Filmproduzentin und Projektinitiatorin Janine Baumeister dreht den Spieß um und nutzt Zaun und Gerüst als Bühne für großformatige Porträt-Fotografien. Sie zeigt Menschen, die in der Anonymität der Großstadtbaustelle sonst eher untergehen. Da ist Zeynep, die als Bauleiterin stolz ihren Helm über das Kopftuch zieht. Kamil, der schon seit 3 Uhr morgens unterwegs ist, um seine Truppe über die Grenze herzufahren, oder Malerin Denise, die nicht nur gegen die Vorurteile ihrer Mutter ankämpft. Sie alle und viele mehr blicken uns ab sofort von Berliner Baustellen und Hauswänden entgegen. Wo die barriere- und kostenfreie Wanderausstellung als nächstes Halt macht, wird auf der begleitenden Website verraten. Dort finden sich auch kurze Filmsequenzen zu allen Protagonist*innen, in denen sie sich selbst vorstellen und uns in ihre Welt einladen.
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Augen auf Beton | nächste Ausstellung: 25.09.-08-10., Boxhagener Str. 76, 10245 Berlin, Mo-Fr 14-18 Uhr, Sa 11-15 Uhr | augenaufbeton.berlin | FOTO: Janine Baumeister
Gesicht zeigen
Wann ist Kunst so richtig, richtig gut? Wenn sie nicht nur einen selbst bewegt, sondern etwas! Wenn sie Menschen zusammenbringt und dann auch noch eine Botschaft hat. Das Kunstprojekt „In Your Face“ kann genau das. Am Anfang der Geschichte steht die Hamburger Künstlerin Swaantje Güntzel. Sie hat den Machern der Ocean.Now!-Initiative die Idee zu ihrem Kunstwerk „Microplastics II“ geliehen. Und die Meeresschutzorganisation hat daraus ein „medien-basiertes kollektives Projekt“ gemacht, mit dem sie ein Verbot von Mikroplastik in Kosmetik und Reinigungsmitteln fordert. Heißt im Klartext: drei Monate lang sammelten Freiwillige an 50 Stränden weltweit Mikroplastik-Samples. Diese kleinsten, bunten Kunststoff-Schnipsel arrangierte das Team von Ocean.Now! wie eine Schönheitsmaske auf den Gesichtern von über 50 Prominenten und lies die Fotograf*innen Saskia Uppenkamp und Tomaso Baldessarini bewegende Nahaufnahmen schießen. Es könnte fast wie ein Beauty-Shot aussehen, wenn sie den Close-ups von DariaDaria, Oliver Koletzki, Luisa Neubauer, Didi Hallervorden oder Ranga Yogeshwar nicht auch noch eine blutige Nase verpasst hätten. Die rüttelt wach und zeigt, wem wir mit Mikroplastik am Ende am meisten schaden: Uns selbst. Dank der Berlin Photo Week kommt die „In Your Face“-Ausstellung jetzt endlich nach Berlin. Wir dürfen für die exklusive Vernissage mit Meike Schützek und Künstlerin Swaantje Güntzel am 26. August 3 x 1 Ticket verlosen. Von 18.30 bis 20.00 Uhr könnt ihr mit ihnen über die Spree schippern und dabei sein, wenn erstmals die Portraitwand am RAW Gelände enthüllt wird. Schreibt eine Mail mit dem Betreff „IN YOUR FACE“ an hurra@muxmaeuschenwild.de.
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In Your Face | ocean-now.org/inyourface | Instagram | FOTO: In Yor Face/Saskia Uppenkamp