Fanny Harms
Die Welt ist für Fanny Harms ein Spielfeld voller Möglichkeiten. Klare Strukturen und über den Rand hinaus malen? Für sie kein Widerspruch: Als Architektin sind präzise Linien ihr tägliches Handwerkszeug, als Künstlerin hingegen folgt sie nach Feierabend lieber der freien Assoziation – immer mit dem Anspruch, den Dingen mit mehr Leichtigkeit und Liebe zu begegnen. Derzeit arbeitet sie gemeinsam mit anderen Künstler:innen des neu gegründeten Berlin Art Collective an ihrer ersten Ausstellung, die sich den verschiedenen Dimensionen von Ultramarin widmet. Und unser neues MMW APARTMENT schmücken glücklicherweise ihre Kunstwerke auch. Hallo Fanny!
Name: Fanny Harms
Alter: 45
Wohnort: Berlin
Beruf: Architektin, Künstlerin, ganzheitlicher Coach
Schuhgröße: 39
Lieblingsfilmzitat: In meinem Lieblingsfilm ‘Alles eine Frage der Zeit’ sagt Tim: „Wir alle reisen zusammen durch die Zeit, jeden Tag unseres Lebens. Alles, was wir tun können, ist, diese bemerkenswerte Fahrt zu genießen.“
Kontakt: instagram.com/fanny_harms_
Beschreibe dich in drei Worten: Experimentierfreudig, intuitiv, mutig
Was war dein allererster Job? Mein erster Job war ein Ferienjob in einer Bar, und ich hab’s geliebt ✨ Bei unseren Kunstevents wie dem BAAM stehe ich immer noch gern hinterm Tresen.
Für welche Sache kannst du dich so begeistern, dass du Essen und Trinken vergisst? Wenn ich an einer neuen Serie arbeite, vergesse ich nicht nur Essen und Trinken, sondern auch Raum und Zeit.
Wie warst du als Kind? Kreativ-chaotisch und ganz schön wild, mit 1000 Ideen und am liebsten mit Farbe, Sand oder Werkzeug in der Hand.
Was bringt dich zum Lachen wann immer du daran denkst? Wenn ich an Situationen denke, die völlig schiefgelaufen sind, aber heute gute Geschichten sind. Mein Papa hat immer gesagt: Nur wenn’s schiefläuft, wird’s ne gute Geschichte 😅
Bist du ein Gefühls- oder ein Kopfmensch? Eindeutig beides. Ich denke viel nach und fühle stark – manchmal gleichzeitig, manchmal im Wechsel.
Eine Begegnung, die du nie vergisst: Als meine Mama meinen Sohn zum ersten Mal sah. Dieser Moment bleibt tief in mir, wahrscheinlich gerade weil sie ein paar Monate danach verstorben ist.
Was würdest du gerne besser können? Zeit anhalten. Oder wenigstens akzeptieren, dass der Tag keine 535 Stunden hat.
Welches Problem würdest du gerne lösen? Dass wir Gegensätze sehen, wo eigentlich Verbindung steckt, zwischen Kopf und Herz, Mensch und Natur, Du und Ich.
Glaubst du an Schicksal? Ich glaube nicht unbedingt an Schicksal, aber daran, dass vieles Sinn ergibt, wenn man zurückblickt – und ich übe mich im Vertrauen darauf, dass das Universum weiß, was es tut.
Was würdest du ändern, wenn du die Macht dazu hättest? Ich würde die Welt ein bisschen langsamer drehen, damit wir wieder spüren, was wirklich wichtig ist.
Wenn wir dich zu Hause besuchen, was würdest du für uns kochen? Wir würden zusammen etwas Airfryer-Magic machen. Seit ich das Ding habe, kommt alles rein – von Gemüse über Lachs bis Halloumi. Am liebsten, wenn alle gemeinsam etwas schnippeln.
Was sollte niemand von dir wissen? Dass ich zu viele Tabs offen habe – im Browser und im Kopf 💫
Welche Frage hätten wir dir stellen sollen? Wann ich das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht habe. Lebenslanges Lernen gehört für mich zum Glückskonzept dazu. Bei mir als Nächstes auf dem Plan: Elektrotango tanzen.
Das letzte Wort: Mein Lebensmotto: Ready for nothing, prepared for everything.
FOTO: privat


